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16. Juli 2011

NPD-Transparent beim 'Aktionstag' in Coburg.  Foto: a.i.d.a.Coburg. „NPD-Bezirksaktionstag“ oberfränkischer NPD-Aktivist_innen gegen den Neubau eines Minaretts. Der bayerische NPD-Landesverband hatte im Vorfeld u. a. „eine großangelegte Flugblattverteilung mit passendem Material“ und „eine Anti-Minarett-Mahnwache (mit Infostand und Megaphondurchsagen) gegenüber der Moschee in der Viktoriastraße“ angekündigt. Transparent beim 'Aktionstag' in Coburg.  Foto: a.i.d.a.

47 Neonazis aus der oberfränkischen NPD sowie den lokalen Kameradschaften „Fränkischer Heimatschutz Coburg“ und „Nationale Sozialisten Lichtenfels/Coburg“ versammeln sich schließlich in der Nähe des vorgesehenen Bauplatzes an der Ecke Viktoriastraße/Viktoriabrunnen. Unter den Teilnehmenden sind der bekannte NPD-Aktivist Winfried Breu (Bad Staffelstein), der für die Wunsiedler NPD aktive Andreas Wölfel (Tröstau) sowie Mario Kraußer („Fränkischer Heimatschutz Coburg“, Coburg). Weiteres Transparent beim 'Aktionstag'.  Foto: a.i.d.a.

In knapp drei Stunden werden zwei Redebeiträge gehalten, und zwar von NPD-Landesgeschäftsführer Axel Michaelis (Wachenroth) und vom stellvertretenden NPD-Bezirksvorsitzenden Johannes Hühnlein (Niederfüllbach). Auf Transparenten werden sowohl antimuslimisch-rassistische als auch NS-verherrlichende, antidemokratische Phrasen gezeigt (s. Bilder).

Gegen die Neonazis protestieren an diesem Samstag mehrere 100 Menschen, Sie folgten verschiedenen Aufrufen, u. a. vom „Coburger Bündnis gegen Rechts“, der Partei DIE LINKE sowie vom „Coburger Aktionsbündnis gegen rechtsradikale Aktivitäten“ (CaRa), an verschiedenen Orten. Ein Aufruf „Coburg ist bunt!“ wurde von einem breiten politischen Spektrum getragen.

Rechtspopulistische Töne kamen, darauf machte das Nürnberger „Bündnis Nazistopp“ aufmerksam, im Vorfeld von Seiten der CSU. Bezüglich des Bauvorhabens habe der CSU-Fraktionsvorsitzende Hans-Heinrich Hartan laut Neuer Presse Coburg (28. Juni 2011) eine „grundsätzliche Diskussion, ob wir dort so etwas haben wollen“, gefordert. Die FDP habe laut Fränkischem Tageblatt (14. Juli 2011) eine Teilnahme an den Gegenprotesten abgelehnt. In einer Mitteilung an die Presse habe es gehießen: „Wir sind nicht nur gegen Extremismus von rechts, sondern gegen jeden Extremismus. Aus diesen Gründen beteiligt sich die FDP Coburg-Stadt nicht an dem ‚bunten Fest'“.

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