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15. Juli 2019

Freising (Lkr. Freising). Am Montag geht bei der Integrierten Leitstelle in Erding gegen 11.30 Uhr ein Notruf ein, wonach sich eine 56-Jährige aus dem nördlichen Stadtgebiet in einer medizinischen Notlage befinde. Rettungskräfte und eine Polizeistreife rücken daraufhin zur Wohnung, von dem der Notruf ausgegangen war, aus. Als sie die Wohnung betreten, stoßen die Notärzt_innen und Polizeibeamt_innen auf ein umfangreiches Waffenarsenal. Sofort wird eine weitere Polizeistreife hinzugerufen.

Die 56-Jährige hat in ihrer Wohnung unter anderem Klappmesser, einen Schlagring, Schreckschusspistolen (incl. Schalldämpfer), Softairwaffen, Luftdruckgewehre und ein Sturmgewehr gebunkert. Wie der „Münchner Merkur“ berichtet, werde noch überprüft, ob es sich bei Letzterem um eine funktionsfähige Waffe handle. Außerdem befindet sich in der Wohnung ein verschlossener Tresor, auf dem ein Hinweis mit dem Wort „Sprengstoffgesichert“ angebracht ist. Eine BKA-Sondereinheit öffnet ihn schließlich und findet darin sogenannte Imitationshandgranaten (also Attrappen) und Nebelwurfkörper, jedoch keinen Sprengstoff. Insgesamt werden 41 Gegenstände sichergestellt. Die Frau, die den Notruf abgesetzt hat, ist indes nicht mehr zu Hause: sie hatte sich währenddessen selbstständig ins Klinikum Freising begeben.

Der „Münchner Merkur“ schreibt davon, „dass Indizien auf eine rechtsgerichtete Gesinnung bei der Freisingerin“ hindeuteten. Quelle: Artikel des „Münchner Merkurs“ (Online-Version, www.merkur.de) vom 26. Juli 2019.

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