Nürnberg. Gegen 7.30 Uhr morgens erreicht die Polizei ein Anruf, wonach sich in der Kaiserstraße ein Mann mit einer Soldatenuniform, hohen Schaftstiefeln sowie einem Hakenkreuz-Aufnäher aufhalte. Kurz darauf erhalten die Beamt_innen eine weitere Meldung, dass der Mann nun in der Huttergase unterwegs sei. Als eine Streife dort eintrifft, ist er jedoch nicht mehr auffindbar. Polizeibeamt_innen entdecken schließlich in der Adlerstraße einen auf die Beschreibung passenden Mann, der jetzt außerdem mit einer Waffe – einer unbrauchbar gemachten Pistole der Marke „Luger 08“ – herumläuft.
Bei einer anschließenden Durchsuchungen können die Polizist_innen einen Aufnäher mit einem Reichsadler sowie einem Hakenkreuz feststellen, den der 27-Jährige aus dem Landkreis Fürth aber offenbar kurz zuvor von seiner Uniform heruntergerissen hatte. Wie das Portal „nordbayern.de“ berichtet, handelt es sich bei der Uniform des stark alkoholisierten Mannes um ein Kleidungsstück der „Nationalen Volksarmee“ aus der DDR. Quellen: Meldung des Polizeipräsidiums Mittelfranken vom 15. Januar 2017 und Artikel auf www.nordbayern.de vom 15. Januar 2017.