Augsburg. Die „Identitäre Bewegung“ führt im Rahmen ihrer bundesweiten sog. „Schreibtischtäter benennen“-Kampagne mehrere kleine Aktionen an den lokalen Geschäftsstellen der Parteien SPD, „B90/Die Grünen“ sowie „Die Linke“ durch. An jedes der Büros kleben sie zahlreiche Plakate mit Slogans (u.a. „Gewalt und Terror von links – ignoriert, geleugnet, verharmlost“) und den Logos der extrem rechten Organisation, aber auch ausgedruckte Zitate von Politiker_innen der jeweiligen Parteien.
Vor das Büro der „B90/Die Grünen“-Bundestagsabgeordneten Claudia Roth legen sie zudem Pflastersteine und eine mit roter Farbe beschmierte Attrappe eines sogenannten „Molotow-Cocktails“, um, so schreibt es die „Identitäre Bewegung Schwaben“ auf ihrer Homepage, „auf die zahlreichen Sachbeschädigungen durch gewaltbereite linke Gruppierungen aufmerksam zu machen.“ Die Polizei berichtet, dass außerdem auch „Holzlatten und Flaschen“ platziert worden seien.
Eine ähnliche Aktion fand zu dieser Zeit auch im oberbayerischen Fürstenfeldbruck statt.
siehe auch: Artikel der „Augsburger Allgemeinen“ (Online-Version, www.augsburger-allgemeine.de) vom 14. Januar 2019 und Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Schwaben Nord vom 14. Januar 2019.