Suhl/München. Die „Gesellschaft für Freie Publizistik e. V.“ (GfP) verleiht dem Münchner Großverleger Herbert Fleissner auf ihrer Jahrestagung im thüringischen Suhl die „Ulrich-von-Hutten-Medaille“. Der bald 80-jährige Verleger der Verlagsgruppe Langen-Müller-Herbig-Nymphenburger bestätigt später gegenüber der Süddeutschen Zeitung, dass er sich für den Preis persönlich bedankt habe und stellt sich damit als Hutten-Preisträger in eine Reihe mit anderen Neonazis wie etwa dem Holocaust-Leugner Udo Walendy. Die Laudatio auf Fleissner hielt Gert Sudholt, der Chef der extrem rechten „Verlagsgesellschaft Berg“.