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Neonazis stören Israeltag

München. Die Festveranstaltung des in mehreren bundesdeutschen Städten begangenen Israeltages wurde in der bayrischen Landeshauptstadt von rund einem Dutzend Neonazis gestört.

An der Feier des diesjährigen Münchner Israeltages nahmen am 3. Mai nach Polizeiangaben rund 400 Menschen teil. Wie die Polizeidirektion München weiter mitteilte, störte gegen 18.20 Uhr eine Gruppe von "durchwegs schwarz gekleideten Personen aus dem rechtsextremistischen Spektrum durch antisemitische Rufe und Zeigen des 'Hitlergrußes' die Veranstaltung" auf dem Odeonsplatz. Nach einem Bericht der Süddeutschen Zeitung sollen die Rechtsextremisten dabei die Fest-Bühne gestürmt und unter anderem "Juden raus aus Palästina" skandiert sowie eine iranische Flagge enthüllt haben.

Durch Polizeikräfte wurden daraufhin 12 Personen vorübergehend festgenommen, "darunter zwei hinreichend bekannte Rechtsextremisten". Wie ddp darüber hinaus berichtete, würde es sich bei allen Festgenommenen um dahingehend "polizeibekannte Männer" handeln. Während neun der vermutlich an der Störung beteiligte Personen nach erkennungsdienstlicher Behandlung sowie erfolgten Wohnungsdurchsuchungen wieder aus dem Polizeigewahrsam entlassen sind, wurden drei Tatverdächtige dem Haftrichter vorgeführt. Die Verhafteten werden laut der Süddeutschen Zeitung wegen Volksverhetzung und Verbreitung verfassungswidriger Kennzeichen angeklagt.

 

Mit freundlicher Genehmigung von

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