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Neonazistische Mahnwache am 9. November in München verboten!

Das Kreisverwaltungsreferat (KVR) der Stadt München hat am heutigen Freitag, 20. Oktober eine neonazistische Mahnwache am 9. November 2006 auf dem Marienplatz untersagt. Die vom NPD und JN Funktionär Norman Bordin angemeldete Kundgebung mit dem Motto „17. Jahrestag des Mauerfalls“ sei eine Tarnveranstaltung für eine neonazistische Provokation, so die Ansicht des Kreisverwaltungsreferats. Bordin hat Mahnwachen zu den Themen „Mauerfall, Rudolf Heß und 8. Mai 1945“ bis ins Jahr 2015 beim KVR vorab angemeldet. Letztes Jahr am 9. November 2005 verlas er bei der Versammlung die Namen der sechzehn, beim Marsch auf die Feldherrnhalle 1923, getöteten Nationalsozialisten vor, ohne das die Polizei einschritt.

Eindeutig Bezug auf den so genannten Hitlerputsch von 1923 nimmt eine weitere Anmeldung zu einer Mahnwache ebenfalls am 9. November. Mike Nwaiser, ehemaliger Vorsitzender der Jungen Nationaldemokraten Bayerns, hat für eine Gruppierung „ Sozial Nationale Alternative“ eine Versammlung am Richard Strauß Brunnen angemeldet. Motto dieser Veranstaltung „Ruhm und Ehre den 16 Helden vom 9. November 1923“. Da ein Gespräch mit dem Versammlungsanmelder noch aussteht, wird diese Mahnwache vermutlich erst Anfang nächster Woche verboten werden. Am 9. November 2006 wird auf dem Münchner St. Jakobs-Platz die Synagoge des neuen jüdischen Gemeindezentrums feierlich eröffnet. Neonazistische Provokationen nehmen sich da vor versammelter Presse und Gästen aus aller Welt denkbar schlecht aus.

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