Am Samstag, 22. Oktober 2005 organisierte der NPD-Funktionär Norman Bordin ein Neonazikonzert der verbotenen Gruppierung „Blood & Honour“ in Mitterskirchen (Niederbayern). Die bayerische Polizei war vor Ort, übersah aber geflissentlich die zahlreichen Straftaten, die Neonazis bei dieser Gelegenheit begingen.
Bereits am 9. November 2005 verherrlichte Norman Bordin bei Kundgebung in München die Hitler-Putschisten. Auch hier war die Polizei vor Ort, griff aber nicht ein. Die Beweise für beides hat „Spiegel-TV“ (RTL) in seiner gestrigen Sendung am Sonntag, 13.11.2005, gesendet.
Monat: November 2005
Die Grundlage von Neonazi-Propaganda liefern Bücher, Musik-CDs, Videos, Kleidung und NS-Devotionalien. Zur Ideologisierung und Untermauerung der rechten und neonazistischen Argumentation tragen Dutzende rechter bis neo-faschistischer Verlage bei. Diese nimmt die Zeitschrift Der Rechte Rand in seiner aktuellen Ausgabe unter die Lupe.
Ebenfalls in dieser Ausgabe findet sich ein Artikel zu den Aktivitäten der Kameradschaft „White Rebells Franken“ in der nordbayerischen Provinz. Ein weiterer Beitrag beschäftigt sich mit den Hammerskin-Nazi-Konzerten, Sonnwendfeiern und NPD-Veranstaltungen in Mitterskirchen in Niederbayern und dem dahinterstehenden Freizeitverein Südbayern e.V..
Begegnungen mit den ehemaligen Häftlingen der Konzentrationslager waren die beeindruckendsten Momente bei den Gedenkfeiern zum 60. Jahrestag der Befreiung.
„Begegnungen“ heißt auch der Bildband von Mark Mühlhaus, der anlässlich des 60. Jahrestags der Befreiung vom deutschen Faschismus herausgegeben wurde.
Eine Münchner Neonazi-Gruppe sucht die Konfrontation: Kundgebung zum Jahrestag des Hitlermarsches auf die Feldherrnhalle am 9.11.05 und Demonstration gegen Polizeirepression am 14.1.06 angemeldet.
Die Autonomen Nationalisten/AN München, eine neonazistische Abspaltung der Kameradschaft München des Kameradschaftsführers und NPD Funktionärs Norman Bordin, legt es offensichtlich darauf an, die demokratische und antifaschistische Öffentlichkeit sowie die bayerischen Behörden gezielt zu provozieren. Hayo Klettenhofer, einer der Anführer dieser etwa 15 Personen starken Truppe, hatte für den Mittwochabend 9.11.2005 eine Kundgebung unter dem Motto „Ehre den 16 Toten vom 9. November 1923" an der Münchner Feldherrnhalle angemeldet.