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19.3.05: NPD-Mahnwache statt Demonstration

Wochenlang hatte die NPD anlässlich des zweiten Jahrestages des Irakkrieges eine Demonstration in München angekündigt. Nachdem sich aber die Hauptorientierung der Neonazis an diesem Tag auf die sogenannte Gedenkdemonstration in Würzburg und die dort für den Abend geplante Kameradschaftsveranstaltung richtete, reichte die Organisierungs- und Mobilisierungsfähigkeit in Bayern wohl „nur“ noch für eine Mahnwache.

An dieser für 50 TeilnehmerInnen angemeldeten Veranstaltung von 10 bis 12 Uhr am Richard-Strauss-Brunnen in der Münchner Fußgängerzone beteiligten sich dann ab 10.15 Uhr gerademal 25 Neonazis mit NPD und JN Fahnen, sowie Transparenten der Kameradschaft München. Anwesend waren u.a. Norman Bordin, Hayo Klettenhofer und Roland Wuttke.

Wuttke(kürzlich zum Vorsitzenden des neugegründeten NPD-Kreisverbands München avanciert) ist auch der presserechtlich Verantwortliche für ein entsprechendes Flugblatt, das er während der Mahnwache recht erfolglos versuchte an die Frau bzw. den Mann zu bringen. Etwa 60 Gegnerinnen und Gegner dieser Neonazi-Mahnwache fanden sich zum Protest ein. Flankiert wurde die ganze Angelegenheit von einem enormen Aufgebot an uniformierten, zum Teil mit Helm und Schildern, bewehrten Polizisten, USK-Einsatzkräften sowie Dutzenden von Zivilfahndern. Um 11.40 Uhr rollten die Neonazis ihre Kundgebungsmittel ein und verließen unter Polizeischutz den Ort.

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