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27. September 2003: Neonazi-Aufmärsche in Bad Aibling und Bernau verhindern

Im folgenden dokumentieren wir den Aufruf der Infogruppe Rosenheim zu Gegenaktivitäten gegen die Neonazi-Aufmärsche am 27. September 2003 im Originalwortlaut. Näheres zu den rechten Aktivitäten auch hier.


Am 27. September werden in der Region Rosenheim erneut Alt- und Neonazis aufmarschieren. Am Vormittag (11.00 bis 14.00 Uhr) möchten die Faschisten unter dem Motto „Gegen amerikanische Wirtschaftsspionage“ Bad Aibling unsicher machen. Treffpunkt der Rechtsextremen ist um 11.00 Uhr am Bahnhof. Von dort möchten sie zum Marienplatz marschieren. Die Demoroute geht über die XY-Strasse an der Flüchtlingsunterkunft in Bad Aibling vorbei.

Am Nachmittag geht der rechte Spuk in Bernau a. Chiemsee weiter. Hier treffen sich die Rechtsextremen um 14.00 Uhr am Bahnhof und möchten zur JVA marschieren um die Freilassung des dort Inhaftierten Friedhelm Busse zu fordern. Friedhelm Busse [1a] gilt als einflußreiche Führungspersönlichkeit im rechtsextremen Lager. Auf einer Nazikundgebung am 1.Mai 2001 hetzte er: „Wenn Deutschland judenfrei ist, bräuchten wir kein Auschwitz mehr!“ desweiteren bezeichnete er die Gründung der BRD als kriminellen Akt.

Für beide Aufmärsche mobilisieren die Nazis bundesweit, der. Anmelder dürfte offensichtlich Sascha Wagner [2a](Bundesvorstand der JN) sein. Auf beiden Aufmärschen spricht der Nürnberger Rechtsradikale Ralf Ollert (bayerischer NPD-Vorsitzender + Bürgerinitiative Ausländerstopp Nürnberg). In Bernau spricht zusätzlich Stefan Göbeke Teichert (JN Landesvorsitzender), der Augsburger Roland Wuttke (Demokratie Direkt = rechtsextreme Tarnorganisation) in Bad Aibling. Zahlreiche weitere Rechtsextremisten haben ihr Kommen angekündigt u. A. Sascha Rossmüller (Bundesvorsitzender JN), „Hehli“ Christian Hehl (ehemals FAP + Blood & Honour).

Die Aufmärsche sind eine Provokation die nicht hingenommen werden darf. Wir fordern alle AntifaschistInnen, DemokratInnen, GewerkschafterInnen zu massivem und entschiedenem Widerstand auf.

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