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14. Juni 2015

Nach dem Farbanschlag auf das 'Rote Zentrum'.  Foto: a.i.d.a.Nürnberg. In der Nacht von Samstag, 13. Juni 2015, auf Sonntag, 14. Juni 2015, werfen Unbekannte mehrere mit schwarzer Farbe gefüllte Glühbirnen auf das „Rote Zentrum“ in der Reichstraße.

Das „Rote Zentrum“ ist das Bürogebäude der Sozialistischen Deutschen Arbeiterjugend (SDAJ), der Deutschen Kommunistischen Partei (DKP) und der Kommunistischen Arbeiterzeitung (KAZ). Die SDAJ Nürnberg schreibt in einer Pressemitteilung:

„Für uns ist der politische Hintergrund einer solchen Tat offensichtlich (…) Farbbomben sind ein klassisches Werkzeug für politische Anschläge der rechten Szene. Es ist kein Zufall, dass es konkret unser gemeinsames Büro, den Ort unserer politischen Arbeit, getroffen hat. Die drei Gruppen SDAJ, DKP und KAZ sind seit Jahrzehnten bundesweit aktiv in der antifaschistischen Arbeit und ganz konkret auch hier vor Ort. (…) Der aktuelle Anschlag reiht sich in eine Vielzahl von überregionalen Neonaziübergriffen ein, zuletzt der Angriff auf das Auto der Ortsvorsitzenden der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes (VVN-BdA).“

Beim „Roten Zentrum“ wurden in der Vergangenheit mehrfach die Fensterscheiben eingeschlagen. Mitglieder des terroristischen NSU-Netzwerkes hatten im November der KAZ das Bekennervideo zur Mord- und Anschlagsserie des NSU zukommen lassen. Siehe auch: Pressemitteilung der SDAJ Nürnberg vom 18. Juni 2015.

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