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9. März 2013

Ebersberg/Zorneding.  Bei einer Übung im Rahmen der Sanitäterausbildung des Roten Kreuz mimt ein Rettungsdiensthelfer und Feuerwehrmann aus Zorneding ein Opfer und lässt sich dafür eine Stichverletzung an die Schulter schminken. In der „Ebersberger Zeitung“ erscheint ein Foto des 32-Jährigen mit nacktem Oberkörper – samt einem auf die Brust tätowierten „White-Power“-Logo.

Dieses Symbol unterscheidet sich von einem nichtstrafbaren „Keltenkreuz“ durch den fehlenden langen Mittelbalken und ist als Symbol der Neonazigruppe „Volkssozialistische Bewegung Deutschlands/Partei der Arbeit“ (VSBD/PdA) in der Bundesrepublik verboten. Der „Münchner Merkur“ berichtet, dass Polizei und Staatsanwaltschaft Ermittlungen aufnehmen wollen.

Unter die Artikel auf der Webseite des „Münchner Merkurs“ schreiben verschiedene User_innen eine ganze Reihe Kommentare mit extrem rechtem Inhalt, z. B.:

„[Graymano] Mit anderen Worten sämtliche weißen europäischen Nationen, ihre Kultur und Traditionen sollen durch Massenimmigration von Nicht-Europäern aufgelöst werden. Ihre Länder, sollen zu „multikulturellen Orten in der Welt“ umgewandelt werden.“

„[Axel Strettl] Man verbietet irgendwelche Symbole, die im Übrigen vor den Nazis eine völlig andere Bedeutung hatten, weil man den Deutschen nicht zutraut, dass sie als mündige Bürger sich eine korrekte eigene Meinung zur Geschichte zu bilden. Die Bevormundung in diesem Land, die von nahezu allen Medien unterstützt wird, ist unsäglich.“

„[Karlheinz] Es ist ziemlich einfach: In der ‚Empörungs- und Bevormundungsindustrie‘ wird wird eine Menge Geld verdient.“

[Rosemarie] Die Gruppe Frei.Wild aus Südtirol wurde vom Echo wieder ‚ausgeladen‘, weil sie anscheinend zu rechts sind. Wahnsinn, nur wenn jemand heute noch seine Heimat liebt und das auch bekundet, wird er in die rechte Szene gedrückt.“

„[Muenchner] In dem rotversifften Ebersberg kein Wunder.“

Siehe auch: „Münchner Merkur“ (Online-Version www.merkur-online.de) vom 12. März 2013 und 14. März 2013.

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