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6. / 7. April 2013

Rosenheim. In der Nacht von Freitag, 5. April 2013, auf Samstag, 6. April 2013 überfällt eine Gruppe von mindestens drei Neonazis eine Wohngemeinschaft: Am Samstagmorgen gegen 4.30 Uhr treten die vermummten und mit Holzlatten und Messer bewaffneten Nazis die Wohnungstüre ein, mit der Absicht, die Bewohner zu verprügeln. Einem am Boden liegenden Betroffenen schlagen die Neonazis mit einer Holzlatte auf den Kopf, der Angegriffene erleidet dadurch eine Gehirnerschütterung. Die Neonazis können schließlich von den Bewohner_innen aus der Wohnung vertrieben werden. Auch in der folgenden Nacht versuchen erneut rechte Angreifer, in die Wohnung einzudringen.

Da es sich um eine Wohngemeinschaft von Punks handelt, versuchen einige Medien und das Polizeipräsidium Oberbayern die brutalen Übergriffe als eine irgendwie wechselseitige Auseinandersetung zu inszenieren. Ein Bewohner wird dabei in der Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Oberbayern als „linksextrem“ verunglimpft. Siehe auch: Pressemitteilung der „infogruppe rosenheim“ vom 11. April 2013 sowie Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Oberbayern vom 9. April 2013.

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