München. Ein 44-jähriger mit Wohnsitz in München leugnet am Sonntag, 9. März 2025, in der Kirche auf der Schwanthalerhöhe im Anschluss an die Messe (gegen 11.00 Uhr) in einem Gespräch mit dem Pfarrer den Holocaust und behauptet, dass „Juden die Konzentrationslager selbst errichtet“ hätten. Der Pfarrer widerspricht dem 44-Jährigen vehement und erteilt ihm ein Hausverbot.
Am darauffolgenden Sonntag, 16. März 2025, erscheint der 44-Jährige gegen 10.00 Uhr erneut in der Kirche. Nach Hinweis auf das bestehende Hausverbot durch den Pfarrer stößt er diesen bei Seite und verschafft sich so Zutritt. Daraufhin verständigt der Pfarrer die Polizei. Als die Beamt_innen den 44-Jährigen kontrollieren, versucht dieser, sich mit einem Fantasiedokument, das er „Personenausweis“ nennt, auszuweisen. Zudem leugnet der 44-Jährige, der den Behörden bereits als „Reichsbürger“ bekanntist, gegenüber den Polizist_innen erneut den Holocaust. Er wird wegen Volksverhetzung und Hausfriedensbruch angezeigt. Quellen: Pressemeldung des Polizeipräsidiums München vom 19. März 2025 und Artikel der „Abendzeitung“ (Printausgabe) vom 20. März 2025.