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9. Februar 2023

Ingolstadt. Die „Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Bayern“ (RIAS Bayern) berichtet im Nachhinein auf Facebook (Beitrag vom 10. März 2023) von einem antisemitischen Zwischenfall:

„Bei einer Besprechung fragte ein Arbeitskollege den Melder, wo er herkomme. Dieser antwortete, dass er aus der Ukraine stammt. Daraufhin sagte der Kollege, dass er jetzt ganz vorsichtig sein müsse, bevor er ‚was Falsches‘ sage. Der Melder verschwieg, dass er Jude ist.

Der Kollege und eine weitere anwesende Person sprachen daraufhin über den Krieg gegen die Ukraine. Der Kollege bezeichnete den ukrainischen Präsidenten Selenskyj als ‚Zigeuner‘. Dann ging es darum, wer vom Krieg profitiere. Laut dem Kollegen seien dies die Amerikaner, die Banken und ‚die Rothschilds‘, während ‚wir in Deutschland‘ für alles bezahlen würden.
‚Rothschilds‘ ist eine Chiffre für ‚die Juden‘. Die Gesprächspartner brachten ein generelles Misstrauen gegenüber Informationen aus den Medien über den Krieg zum Ausdruck und führten die Corona-Berichterstattung als vermeintlichen Beleg an.“

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