Erding (Lkr. Erding). Rund 40 AfD-Mitglieder treffen sich am Montagabend im Vereinsheim des TSV Erding (auch beworben als „Restaurant am Schwimmbad“ bzw. „Restaurant am Stadion“) zur Gründung des „AfD Kreisverbands Erding“. Vorangegangen war eine förmliche Trennung des zuvor offiziell gemeinsam auftretenden AfD-Kreisverbands Erding-Ebersberg. Grund für die zukünftige Organisation in zwei eigenständigen Kreisverbänden sei, wie die „Süddeutsche Zeitung“ schreibt, ein lokaler Mitgliederzuwachs, den die Partei verzeichnen könne.
Ab 19.30 Uhr finden sich so unter der Versammlungsleitung des AfD-Bundestagsabgeordneten Stephan Protschka (Mamming) etwa 40 Personen in der Gaststätte ein. Die Wahlleitung übernimmt der stellvertretende Vorsitzende des AfD-Bezirksverbands Oberbayern, Andreas Winhart (Bad Aibling). Zum Erdinger Kreisvorsitzenden wählen die insgesamt 23 anwesenden und stimmberechtigten Mitglieder den ehemaligen Stadtrat der extrem rechten „Republikaner“, Wolfgang Kellermann (Erding). Als Kellermanns Stellvertreter werden der Handelsfachmann Jens Knöbel (Finsing) sowie der Heizungsbauer Tobias Krüger (Erding) bestimmt.
Das Amt des Schatzmeisters übernimmt ab sofort Max Öttl (Berglern). Die sechs Beisitzerposten, so stellt es die AfD in einer eigenen Veröffentlichung auf Facebook heraus, besetzen zukünftig Christian Riedmayr (Isen), Martin Baade (Dorfen), Willi Gamper (Taufkirchen), Hermann Gruber (Dorfen) sowie Dieter Kuhn und Eugene Flierl (beide Erding). Siehe auch: Artikel der Süddeutschen Zeitung (Online-Version, www.sueddeutsche.de) vom 2. Januar 2018 und Artikel des „Münchner Merkurs“ (Online-Version, www.merkur.de) vom 10. Januar 2018.