München. Die „Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Bayern“ (RIAS Bayern“) meldet im Nachhinein einen antisemitischen Vorfall:
„In der Nacht auf den 5. Juli hörte ein Anwohner, wie an einer Tankstelle in München-Sendling laut und ohne erkennbaren Kontext „Jude“ gebrüllt wurde. Der Melder beschrieb den Schrei als „haßerfüllt“.
Vorfälle wie dieser zeigen, wie gebräuchlich „Jude“ als Schimpfwort oder beim Fluchen sind. Die Nutzung des Wortes Jude als Schimpfwort – alleinstehend oder in Verbindung mit weiteren Begriffen – soll abwerten und beleidigen. So werden Juden und Jüdinnen sowie alles was mit Judentum zu tun hat negativ betrachtet und Antisemitismus permanent reproduziert.“
Quelle: Facebook-Posting von RIAS Bayern vom 5. August 2021.