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5. April 2019

München. Eine Jüdin bemerkt am Freitag vor der Synagoge „Ohel Jakob“ am Sankt-Jakobs-Platz ein älteres, ihr unbekanntes Ehepaar, das sich antisemitisch äußert. Der Mann „erklärt“ dabei seiner Frau lautstark: „Schau mal. Die Gebäude da vorne wurden für den Judendreck gebaut“. Als sich die jüdische Passantin einmischt und fragt, was diese Aussage soll, entgegnet der Mann: „Du bist doch asozial! (…) Die armen Palästinenser. Den Juden ist noch nie etwas passiert. Nur den Palästinensern.“ Weiter beschimpft der Unbekannte die Zeugin als „Ratte“ und sagt, dass „die Juden doch vernicht gehören“ und was sich die Frau „überhaupt einmische“.

Als die Frau beginnt, die Auseinandersetzung mit ihrem Handy zu filmen, beschimpft der Mann sie weiter und echauffiert sich, warum man sich „über so ein Dreckspack“ überhaupt aufregen müsse – mit „Dreckspack“ meint er offensichtlich Jüdinnen und Juden. Als die Zeugin daraufhin antwortet, dass sie selbst jüdischen Glaubens sei, entgegnet ihr der Mann: „Schade. Bist du selbst schuld, du Dreck“. Quelle: Facebook-Posting von „RIAS Bayern – Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus“ vom 6. Juni 2019.

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