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5. April 2017

Neu-Ulm (Lkr. Neu-Ulm). Ein 33-Jähriger aus dem nördlichen Landkreis Neu-Ulm hat im rassistischen Onlineshop „Migrantenschreck“ einen illegalen Revolver erworben. Die Geschossenergie der Waffe ist derart hoch, dass die Kunststoffkugeln, die sich damit verschiessen lassen, schwere Verletzungen verursachen können. Daten der „Migrantenschreck“-Besteller_innen sind Anfang Dezember 2016 durch einen Hack und journalistische Recherchen bekannt geworden.

Im Zuge einer richterlich angeordneten Hausdurchsuchung finden – vier Monate später, am 5. April 2017 – Polizeibeamt_innen den gesuchten Revolver und zusätzlich ein großes Waffenarsenal: Messer, Dolche, Schwerter, Macheten, ein Luftgewehr, Sportbögen, Armbrüste und große Mengen Pfeile und Munition. Auch auf Nazisymbole wie eine Reichskriegsflagge, Wehrmachtsutensilien und eine Bierflasche mit Adolf-Hitler-Aufdruck stoßen die Polizist_innen. Im Keller entdecken sie zwei Aufzuchtsanlagen für (bereits abgeerntete) Marihuanapflanzen.

Der 33-Jährige führt in seiner Geldbörse einen für die sog „Reichsbürger“-Szene typischen „Personenausweis Deutsches Reich“ mit. Quellen: Pressemeldung des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West vom 12. April 2017, Artikel der „ZEIT“ (www.zeit.de) vom 9.Dezember 2016.

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