Drücke "Enter", um den Text zu überspringen.

30. September 2007

MÜNCHEN. Die extrem rechte "Münchner Bürgerintiative Ausländerstopp" hat sich laut eigenen Aussagen am 30. September 2007 in einem Bierzelt auf dem Münchner Oktoberfest formell als Verein gegründet. Anwesend waren u.a. AktivstInnen wie Renate Werlberger, Norman Bordin und Karl Richter. In der Vip-Box des "Winzerer Fahndls" will die rassistische von der NPD gesteuerte Gruppierung den 45-jährigen Karl Richter zum Vereinsvorsitzenden und Spitzenkandidaten für die Kommunalwahl gewählt haben. Die weiteren Kandidaten sollen demnächst folgen. Als eine der ersten Aktionen ist eine Flugblattverteilung angekündigt. Die "Bürgerinitiative Ausländerstop" ist die zweite extrem rechte Gruppierung die 2008 ins Münchner Rathaus einziehen will. Sie steht in direkter Konkurrenz zu der bereits im Januar 2006 ursprünglich als rechtes Sammlungsprojekt gegründeten "Bürgerbewegung Pro München". Beide Vereine brauchen, um überhaupt an der Wahl teilnehmen zu können, jeweils 1000 Unterstützungsunterschriften aus der Münchner Bevölkerung.

Ob Behörden und Polizei von diesem Treffen auf dem Oktoberfest im Vorfeld wussten, will nun der Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen im Rathaus Siegfried Benker mit einer Stadtratsanfrage wissen. Außerdem frägt er nach Möglichkeiten des Referats für Arbeit und Wirtschaft die Werbung der extrem Rechten mit dem Treffen auf dem Oktoberfest zu unterbinden.

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen