Cham (Lkr. Cham). Am späten Montagabend gegen 23.05 Uhr pöbelt eine Gruppe junger Deutscher eine Gruppe junger Geflüchteter, die sich gerade im Bereich der Rachelstraße auf dem Nachhauseweg vom Volksfest befindet, mit rassistischen und radikal rechten Parolen an. Kurze Zeit später schlägt ein 22-jähriger Deutscher einem 18-Jährigen Geflüchteten mit der Faust ins Gesicht, woraufhin dieser zu Boden geht. Weitere Personen treten anschließend auf den am Boden Liegenden ein. Der 18-Jährige erleidet bei der rassistischen Attacke u.a. eine stark blutende Gesichtsverletzung und muss ins Krankenhaus gebracht werden.
In den Folgetagen kommentieren auf dem Facebook-Profil der „Chamer Zeitung“ Dutzende die rassistische Tat mit Freude und Zustimmung oder versuchen, sie in Abrede zu stellen oder zu relativieren. Außerdem wird die Lokalzeitung massiv dafür kritisiert, überhaupt über den rassistischen Angriff berichtet zu haben. Siehe auch: zwei Artikel auf www.idowa.de vom 7. August 2018.