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30. Juli 2012

Ulm. Im Rahmen ihrer noch bis zum 11. August 2012 dauernden bundesweiten „Deutschlandfahrt“-Aktion will die NPD nach Aktionen in der Stuttgarter City am Montag Vormittag auch noch eine Kundgebung in Ulm durchführen. Doch als der LKW der neonazistischen Partei gegen 16.00 Uhr auf den als Kundgebungsort vorgesehenen Kornhausplatz fahren will, wird er durch eine Blockade von hunderten Nazigegner_innen an der Einfahrt gehindert.

Um 18.00 Uhr behauptet die polizeiliche Einsatzleitung gegenüber den Sitzblockierer_innen, dass nun die Zeit der angemeldete NPD-Kundgebung abgelaufen sei. Ein Trick: Als sich daraufhin die Blockade löst, fahren die Neonazis auf den außerhalb der Stadt gelegenen Parkplatz an der Donauhalle, um dort ersatzweise noch eine Kundgebung durchzuführen. Doch auch hier wird die NPD-Aktion zur Farce: Auf dem vollständig von der Polizei abegriegelten Areal hält der stellvertretende NPD-Bundesvorsitzende Karl Richter (München) eine Rede zwischen den Bäumen. Damit erreicht er überhaupt keine Öffentlichkeit und auch nur wenige „Kameraden“. Abgesehen von einer handvoll bekannter älterer Skinheads um Uwe N. (Bellenberg) aus dem Illertal und dem Unterallgäu ist niemand gekommen, insbesondere auch keine prominenten Vertreter_innen der baden-württembergischen oder der bayerisch-schwäbischen NPD.

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