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3. September 2018

Feldkirchen (Lkr. Straubing-Bogen). Ein Soldat soll „im Kameradenkreis“ immer wieder Aussagen wie „wenn der Neger eine deutsche Frau anfasst, dann bekommt er auf’s Maul“ oder „Flüchtlinge übertragen alle möglichen Krankheiten und sind schlecht für Deutschland“ getätigt haben.

Außerdem soll er einigen anderen Soldaten in der Kompanie selbstgebaute Waffen (Blasrohr, Schlagstock) gezeigt und deren Gebrauch demonstriert haben. Ein Blasrohr, „um im Vorbeifahren dem Flüchtling in den Arsch zu schießen, wenn er wieder eine deutsche Frau belästigt“ und einen Schlagstock aus einem ausgedienten Kabelstrang, um „im Falle einer Polizeikontrolle sagen zu können, dass dies Anschauungsmaterial sei, aber in Wirklichkeit kann man sehr gut jemanden krankenhausreif schlagen“. Gegen ihn werden Ermittlungen eingeleitet.

Dies geht aus der Antwort der Bundesregierung (Drucksache 19/10338) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion „DIE LINKE“ vom 20. Mai 2019 zu rechtsextremen Vorfällen in der Bundeswehr hervor.

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