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29. März 2014

Lichtenfels (Lkr. Lichtenfels). Die nordbayerische NPD mobilisiert intern zu einer Kundgebung in Lichtenfels, die unter dem Titel „Asylflut stoppen!“ angemeldet ist. Es ist das demokratische Bürgerbündnis „KUnterBunT“, das die Nazipläne kurzfristig öffentlich macht.

NPD-Kundgebung auf dem Marktplatz in Lichtenfels.  Foto: Timo Müller
NPD-Kundgebung auf dem Marktplatz in Lichtenfels. Foto: Timo Müller
Die NPD-Kundgebung findet im Rahmen eines bundesweiten Aktionstages der neonazistischen Partei statt, ihr Motto ist: „Gegen Massenzuwanderung und Sozialtourismus“ und richtet sich gegen die örtliche Asylsuchendenunterkunft. Von 11 Uhr an versammeln sich knapp 20 Teilnehmer_innen auf dem Marktplatz. Die aus dem Umland angereisten Neonazis schwenken NPD-, Deutschland- und Frankenfahnen. Junge NPD- Anhänger_innen halten das Transparent „Wir sind die echte Alternative – NPD Kronach/Lichtenfels“. Die Neonazis stellen einen Plakatständer mit dem Inhalt „Sicher leben – Asylflut stoppen – NPD“ vor ihre Kundgebung. Der langjährige NPD- Aktivist und Kreisgeschäftsführer der NPD KV Lichtenfels/Kronach, Winfried Breu (Bad Staffelstein), fotografiert Gegendemonstrant_innen.

NPD-Funktionär Johannes Hühnlein bei seiner Rede.  Foto: Timo Müller
NPD-Funktionär Johannes Hühnlein bei seiner Rede. Foto: Timo Müller
Als Redner treten der bayerische NPD-Landesgeschäftsführer Axel Michaelis (Wachenroth) und der bayerische NPD-Landesvorsitzende und stellvertretende NPD-Bundesvorsitzende Karl Richter (München) auf. In ihren Redebeiträgen hetzen sie gegen eine heraufbeschworene „Massenzuwanderung und Überfremdung“.

Johannes Hühnlein, der Vorsitzende des NPD-Kreisverbands Lichtenfels/Kronach, ist nicht nur der laut Landratsamt für die Kundgebung Verantwortliche. Vor Ort kümmert er sich zudem um die Technik, fungiert als Megaphon-Halter und hält schließlich auch noch eine Rede. Die Ansprachen der NPD-Funktionäre sind allerdings aufgrund des Gegenprotestes der rund 200 Nazigegner_innen kaum zu verstehen.

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