Kulmbach (Lkr. Kulmbach). Ein 30-Jähriger steht wegen Beleidigung und dem Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen vor dem Amtsgericht.
Er soll zum Tatzeitpunkt im Oktober 2015 mit einem Bekannten in der Stadt unterwegs gewesen sein, als Busse mit Geflüchteten an der Notunterkunft des „Bayerischen Roten Kreuzes“ ankamen. Der 30-Jährige soll laut Bericht der „Frankenpost“ „Deutsch ist die Heimat, raus mit diesem Pack“ gerufen haben, woraufhin er von Polizeibeamt_innen einen Platzverweis ausgestellt bekam. Diesem kam er jedoch nur zögerlich nach, zeigte den Polizist_innen den Mittelfinger und schrie „Sieg Heil“.
Die Amtsrichterin verurteilt den Mann, auch aufgrund seiner sieben bisherigen Vorstrafen, zu einer Freiheitsstrafe von drei Monaten ohne Bewährung. Quelle: Artikel der „Frankenpost“ (Online-Version, www.frankenpost.de) vom 29. Juli 2017.