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29./30. Juni 2016

München. Die Münchner „Abendzeitung“ und die „Süddeutsche Zeitung“ berichten von einem Vorfall bei der „Burschenschaft Cimbria“. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag seien zwischen 2.30 und 4.00 Uhr antijüdische Gesänge sowie „Heil Hitler“-Rufe aus dem Verbindungshaus der Burschenschaft in der Cuvilliésstraße 29 zu hören gewesen. Anwohner_innen der Straße hätten daraufhin die Polizei verständigt, bei deren Eintreffen gegen 3.00 Uhr seien jedoch keine Parolen mehr zu vernehmen gewesen. Die Beamt_innen hätten daher die anwesenden Burschenschafter lediglich ermahnt und zur Ruhe aufgefordert.

Erst im Nachhinein beginnt der Staatsschutz wegen der antisemitischen und neonazistischen Rufe zu ermitteln. In einer Stellungnahme, die der „Abendzeitung“ vorliegt, bestätigt die „Burschenschaft Cimbria“ zwar den Polizeieinsatz wegen der Ruhestörung. „Ausländerfeindliches Gegröle“ und „verfassungsfeindliche Gesänge“ hätten sich hingegen nicht ereignet, so die Cimbria. Quellen: Artikel der „Abendzeitung“ (Print-Version) vom 2. Juli 2016 und „Süddeutsche Zeitung“ (Online-Version, www.sueddeutsche.de) vom 1. Juli 2016.

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