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28. Mai 2011

Flyer für das Nazi-Konzert in Amberg.  (c) a.i.d.a.
Flyer für das Nazi-Konzert in Amberg. (c) a.i.d.a.
Amberg. Neonazis mobilisieren bundesweit zu einem Konzert („Frühlingserwachen“) an geheimgehaltenen Ort in Süddeutschland mit „Burning Hate“ (Oberfranken), „2 Minutes Warning“ (Magdeburg) und „Bloody Memory“ (Thüringen). Dabei handelt es sich um sehr bekannte, einschlägige Bands, die sogenannten „National Socialist Hardcore“ (NSHC) spielen. Konzertbesucher_innen werden zuerst nach „Süddeutschland“, dann am Abend zum Pendlerparkplatz an der Autobahnausfahrt Nabburg (A 73, Hof-Regensburg) geschleust. Die Neonazis aus dem ganzen Bundesgebiet treffen schließlich an der Amberger Kellerkneipe „Pilspub 500“ ein, die in der Vergangenheit schon mehrfach Veranstaltungsort von Rechtsrockkonzerten und rechten Liedermacherabenden war. „Burning Hate“ und „2 Minutes Warning“ treten beim Konzert auf, „Bloody Memory“ hingegen – offenbar wegen einer „Autopanne“ – nicht. Ein größeres Polizeiaufgebot ist vor Ort, das Neonazi-Konzert wird jedoch weder unterbunden, noch in den darauffolgenden Wochen von den Behörden der Öffentlichkeit gegenüber bekanntgegeben. Auch im Polizeibericht des Tages wird weder das Konzert, noch der Polizeieinsatz erwähnt.

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