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22. September 2018

München. Die „Recherche- und Informationsstelle Antisemismus Bayern“ (RIAS Bayern) berichtet im Nachhinein von einem antisemitischem Vorfall auf dem Oktoberfest:

„Ein Oktoberfestbesucher hielt sich bei einem Fahrgeschäft auf, als ein Mann auf ihn zukam, ihn unvermittelt als „scheiss Judensau“ beleidigte und sich sodann entfernte. Der Vorfall wurde von einigen umstehenden Menschen wahrgenommen. Es reagierte jedoch niemand, keine der anwesenden Personen sagte etwas. Der Betroffene ging dann in Begleitung eines Freundes sowohl zur nächsten Theke wie auch zum nächsten Security-Posten und beide versuchten, die dort Beschäftigten zu einem Eingreifen zu bewegen.

Der Meldende berichtet, dass von der Bedienung und auch von der angesprochenen Security keinerlei Unterstützung kam, lediglich Bemerkungen dahingehend, dass doch ohnehin alle betrunken wären. Der Meldende war zutiefst schockiert von dem antisemitischen Vorfall und davon, dass ihm nahezu niemand beistand. Daraufhin verließ er verstört das Oktoberfest.

Der Vorfall lässt den Betroffenen seit nunmehr bald einem Jahr nicht mehr los. Er sagt, es hätte ja zur Zeit des Geschehens noch keine Einrichtung wie RIAS Bayern gegeben und es sei ihm wichtig, dass dieser Vorfall öffentlich werde.“

Quelle: Facebook-Posting von „RIAS Bayern“ vom 21. September 2019.

 

 

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