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22./23. Dezember 2017

Donauwörth (Lkr. Donau-Ries)/Augsburg. In der Nacht von Freitag auf Samstag errichten Akteur_innen der „Identitären Bewegung Schwaben“ (IB Schwaben) eine Art „Mahnmal“ an der Weihnachtskrippe am Liebfrauenmünster. Die Installation der extrem Rechten ist ein kleiner Betonpoller, wie er zum Schutz vor Terroranschlägen mit Fahrzeugen verwendet wird. Darauf steht geschrieben: „Damit die Erinnerung nicht stirbt. Kein Opfer ist vergessen“, ausserdem ist das Zeichen der „Identitären“ angebracht, das Lambda im Kreis. Darauf und daneben sind mehrere Mini-Betonblöcke, eine Rose sowie sechs Grablichter platziert; außerdem liegen drei selbstgedruckte Plakate mit den bereits auf dem Poller benutzten Slogans herum.

Am Holzzaun der Krippe befestigen die Akteur_innen außerdem ein selbstgebasteltes Schild, dessen Motiv die Schlagwörter „Ermordet“, „Verhöhnt“ und „Vergessen“ und den Satz „Sie starben infolge von Masseneinwanderung und offenen Grenzen“ trägt. Als Hintergrund des Plakats sind die Portraits von ca. 15 Menschen aufgedruckt. Zusätzlich behauptet die „IB Schwaben“ in ihrem Posting vom 23. Dezember 2017 auf Facebook, auch in Augsburg mehrere dieser Schilder aufgestellt zu haben.

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