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2. Oktober 2011

Wackersdorf. Beim Parteitag des NPD-Bezirksverbands Oberpfalz wird erneut die Dominanz der führenden Aktivisten des neonazistischen Kameradschaftsverbands „Freies Netz Süd“ (FNS) in der regionalen NPD deutlich: Der bisherige Bezirksvorsitzende Willi Wiener (Wörth) ist von der NPD zur antisemitischen Piusbruderschaft gewechselt, also stehen nun Neuwahlen des Vorstands an.

Die Delegierten wählen Daniel Weigl (Wackersdorf), Aktivist des zum FNS gehörenden „Widerstands Schwandorf“, zum neuen Bezirksvorsitzenden. Weigl ist bereits Vorsitzender des NPD-Kreisverbands Cham/Schwandorf. Stellvertreter Weigls wird der Regensburger Robin Siener, Aktivist des „Widerstands Cham-Regensburg“ und des neonazistischen „Deutsch-Böhmischen Freundeskreis“. Siener ist wiederum bereits Vorsitzender des NPD-Kreisverbands Regensburg. Der bisherige stellvertretende Bezirksvorsitzende Heidrich Klenhart (Postbauer-Heng) wechselt in den Beirat. Simon Preisinger, ständiger Autor der NPD-Zeitung „Deutsche Stimme“ und Vorsitzender des NPD-IKreisverbands Tirschenreuth, wird ebenfalls in den Beirat gewählt. Preisinger wirkt für das neonazistische „Freies Netz Süd“ als Verantwortlicher im Sinne des Presserechts  für die FNS-Internetpräsenz. Der „Freies Netz Süd“-Sympathisant Karsten Panzer bleibt bei der oberpfälzischen NPD sowohl als Bezirksgeschäftsführer wie als Bezirksschatzmeister im Amt. Mit Martin Wiese (Geisenhausen) referiert auf dem NPD-Parteitag im Anschluss an die Wahlen ein ebenfalls für das FNS aktiver Neonazi.

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