NÜRNBERG. Weil, wie es in einem Text der Jungen Nationaldemokraten (JN) Bayern heißt, "die Vertriebenenfunktionäre seit Jahren am Nasenring der bundesrepublikanischen Verzichtspolitik durch die Veranstaltungen der Landmannschaften geführt werden", tauchen Neonazis ausgerechnet am Rande des revanchistischen "Sudetendeutschen Tags" in Nürnberg auf. Hinter dem Transparent "Für Stoiber und Posselt nur Stimmvieh" finden sich jedoch nur eine Handvoll Neonazis ein, darunter Anti-Antifa-Aktivist Norman Kempken (Nürnberg) und (als Anmelder) der stellv. NPD-Landesvorsitzende Roland Wuttke (Mering).