München. Rund 50 Personen, die meisten von ihnen Exil-Ukrainer_innen, versammeln sich am 60. Todestag von Stepan Bandera an dessen Grab auf dem Waldfriedhof.
Unter den Teilnehmenden sind auch Andrij Levus und Stefan Romaniw. Levus war 2013 stellvertretender Chef der „Selbstverteidigung des Maidan“ (zu der damals auch extrem rechte Gruppierungen wie „rechter Sektor“ und die Partei „Sovoboda“ gehörten). Von 2014 bis August 2019 hatte Levus über die Liste der Partei „Volksfront“ einen Sitz im ukrainischen Parlament. Der Ukraine-stämmige Australier Romaniw ist „Führer“ des bis heute existierenden Teils der „Organisation Ukrainischer Nationalisten“ (OUN), der ehemaligen faschistischen Terrororganisation unter Stepan Bandera.