Bad Reichenhall (Lkr. Berchtesgadener Land). Ein 38-Jähriger bedroht am Samstagnachmittag eine kongolesische Familie auf offener Straße mit einem Küchenmesser. Der Mann aus Bad Reichenhall geht gegen 17.30 Uhr mit seinem Hund auf der Luitpoldbrücke in Richtung Peilsteinstraße Gassi. Als er auf Höhe des Schoedtlweg 2 die ebenfalls in Bad Reichenhall lebende Familie sieht, bindet er den Hund an einen Gartenzaun, zieht ein Küchenmesser aus seiner Tasche und macht deutliche, gegen die Familie gerichtete Drohgesten. Die 36- und 37-Jahre alten Eltern flüchten mit ihren ein- und zwei-jährigen Kindern sofort in ein angrenzendes Mehrfamilienhaus. Daraufhin lässt der Mann von ihnen ab und entfernt sich in Richtung Pfeilsteinstraße.
Die verständigte Polizei kann den Täter ermitteln. Der Leiter der Bad Reichenhaller Polizeiinspektion, Wilhelm Hertlein, verharmlost in einem Interview der lokalen „Heimatzeitung“ den Vorfall: „Es sei noch gar nicht klar, ob der 38-Jährige die Familie wirklich bedrohen wollte oder diese das Verhalten des Mannes nur falsch deutete.“. Quelle: Artikel der „Heimatzeitung“ (Online-Version, www.heimatzeitung.de) vom 20. Juni 2016.