WOLFRATSHAUSEN. 4 Monate ohne Bewährung lautete das Urteil gegen den ehemaligen Anführer der Kameradschaft "Division Oberland", einen 27-jährigen Mann aus Penzberg. Das Urteil erging wegen Beleidigung einer SPD Gemeinderätin in Kochel. Dort hatte der einschlägig vorbestrafte Zimmermann einen ehemaligen Kiosk als Treffpunkt für die Kameradschaft angemietet. Diesen Treffpunkt stürmte im März 2005 die Polizei um ein Skinheadkonzert zu verhindern, dabei wurden eine Hakenkreuzfahne, SS-Embleme und andere neonazistische Utensilien beschlagnahmt. Bereits im März 2006 wurde der Penzberger wegen Volksverhetzung und Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen zu einer Freiheitsstrafe von 12 Monaten verurteilt.