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14. Juni 2012

Erlangen. Die in der extrem rechten „Burschenschaftlichen Gemeinschaft“ (BG) organisierte Erlanger Burschenschaft „Frankonia“ führt eine Veranstaltung mit dem Referenten Johann Braun im Haus der Burschenschaft (Loewenichstr. 16) durch. Ab 20.15 Uhr spricht Braun der Einladung zufolge zum Thema „Wahn und Wirklichkeit. Über die innere Verfassung der Bundesrepublik Deutschland“. Unter dem exakt gleichen Titel hat der früher an der Passauer Universität lehrende Jurist im Jahr 2008 ein Buch im extrem rechten „HOHENRAIN“-Verlag (Tübingen) veröffentlicht.

Der Vortrag zieht sehr wenige Gäste an. Zu ihnen zählen auch Frank Miksch (Fürth) und Stefan Böhmer (Erlangen). Miksch, der mit dem Burschenschaftsband der Frankonia erscheint, verteidigt nicht nur angeklagte Funktionäre des neonazistischen „Freien Netz Süd“, sondern war auch in der Vergangenheit für „Junge Nationaldemokraten“ und NPD aktiv. Für Gruppen, die zur Struktur des FNS gerechnet werden, führte er sogenannte „Rechtsschulungen“ durch. Böhmer, „Alte Herr“ der Frankonia und wegen Holocaustleugneung verurteilt, hilft ebenfalls Neonazis bei Aufmärschen, mit „Rechtsschulungen“ und vor Gericht. Der Burschenschaftsaktivist Georg R. (Erlangen) versucht aus dem Fenster heraus, anwesende Medienvertreter_innen zu fotografieren.

 

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