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12. November 2005

CHAM und REGENSBURG. Als Reaktion auf eine linke Veranstaltung meldet der Anführer der Regensburger Kameradschaft Asgard Ratisbona, Willi Wiener, eine Demonstration unter dem Motto „Gegen linke Gewalt. Für Meinungsfreiheit und Demokratie. Linkspartei abschalten“ in Cham an. Etwa 60 bis 80 Neonazis nehmen daran teil, darunter auch AktivistInnen der Kameradschaft Neustadt/Donau und der Kameradschaft Weisse Wölfe. Die DemonstrantInnen marschieren umringt von einem immensen Polizeiaufgebot durch die menschenleeren Strassen Chams und halten zum Abschluss eine Kundgebung ab.
Zurück in Regensburg macht sich die angetrunkene Gruppe um den Demo-Anmelder Willi Wiener über ein Denkmal am Dachauplatz her, das an die Opfer der NS-Herrschaft in Regensburg erinnert, die im April 1945 für die kampflose Übergabe der Stadt an die BefreierInnen eintraten und dafür von den Nazis erhängt wurden.
PassantInnen beobachten den Übergriff auf das Denkmal, die alarmierte Polizei kann die TäterInnen wenig später in einer Kneipe stellen und nimmt einen von ihnen über Nacht in Gewahrsam.
Die Neonazis kündigen daraufhin drei weitere Demonstrationen in Regensburg gegen Repression und Polizeigewalt an.

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