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12. April 2017

Viechtach (Lkr. Regen). Ein 42-Jähriger steht wegen versuchter Erpressung vor dem Amtsgericht: der Kronacher soll sich geweigert haben, einen Bußgeldbescheid über etwas mehr als 80 Euro wegen einer Ordnungswidrigkeit im Straßenverkehr zu zahlen. Stattdessen soll er einen aus der Reichsbürger-Ideologie stammenden „Erpressungsbrief“ aus dem Internet an die zuständige Behörde geschickt haben. Der Text des Schreibens forderte insgesamt zwei Millionen Euro vom Sachbearbeiter bzw. Behörde, falls diese den Bußgeldbescheid nicht für nichtig erklären würden.

Der 42-Jährigem, dem vom Gericht wegen seiner schweren Depression eine verminderte Schuldfähigkeit attestiert wird, behauptet, das Schreiben „nicht richtig durchgelesen“ und „aus Verzweiflung“ abgeschickt zu haben. und dass seine Motivation nicht etwa aus der Reichsbürger-Ideologie stammen würde. Die Amtsrichterin verurteilt den Mann wegen versuchter Erpressung schließlich zu einer Geldstrafe von 35 Tagesraten à 15 Euro. Quelle: Artikel der „Passauer Neuen Presse“ (Online-Version, www.pnp.de) vom 12. April 2017.

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