Auch aus der Region Rosenheim mobilisieren mehrere Organisationen gegen den Neonazi-Aufmarsch am 14. Januar 2005 in München. Gegen einen geringen Unkostenbeitrag können AntifaschistInnen aus der Region gemeinsam mit einem Bus zu den Gegenaktivitäten in München fahren. Im folgenden dokumentieren wir die Pressemitteilung des Bündnisses.
"Am Samstag, den 14. Januar 2006, planen Neonazis, die sich selbst "Autonome Nationalisten" nennen, in München aufzumarschieren. Es ist anzunehmen, dass die Faschisten den 5. Jahrestag des beinahe tödlichen Naziangriffs auf den Griechen Artemios T. „feiern“ möchten. Damals hatten sich in einem Lokal rund 65 Neonazis aus dem gesamten Bundesgebiet zu einer "Geburtstagfeier" getroffen. Zu zwanzigst prügelten sie auf den zufällig vorbeikommenden Artemios T. ein, der nur dank des beherzten Eingreifens mehrerer Türken den Angriff überlebte.
In der Region Rosenheim haben sich aus diesem Grund zehn Organisationen zusammengeschlossen, um gemeinsam zu Protesten gegen den Naziaufmarsch aufzurufen. “Dieser Aufmarsch ist eine Provokation für jede Demokratin und jeden Demokraten. Das darf nicht widerstandslos hingenommen werden“ so Michael Kurz, ein Sprecher des Bündnisses. Laut Kurz sind alle Menschen aus der Region aufgerufen, sich an der gemeinsamen „antifaschistischen Demofahrt“ zu beteiligen. Treffpunkt dazu ist am Samstag, den 14.01.06 um 11:11 Uhr am Bahnhof Rosenheim, die Fahrtkosten betragen 3,- Euro."
Weitere Informationen gibt es im Internet unter:
www.ak-antifaschismus.de.vu
Mehr zu diesem Thema: