Am 6. November findet um 19.30 Uhr im Großen Saal im Eine-Welt-Haus (Schwanthalerstr. 80) eine Informations- und Diskussionsveranstaltung zum Thema „Terror von Rechts in München – Die Gruppe um Martin Wiese und ihre Hintergründe“ statt.
Der Aufruf:
„In Bayern, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern wurden Mitglieder einer rechtsterroristischen Gruppierung festgenommen, welche u.a. plante, bei
der Grundsteinlegung für das neue Jüdische Gemeindezentrum am Jakobsplatz am 09. November 2003 eine Bombe zu legen. In den durchsuchten
Räumen wurden TNT, anderer Sprengstoff, Handgranaten, Zünder und Handfeuerwaffen gefunden. Der Gastreferent wird über Struktur und Umfeld der
rechtsterroristischen Gruppe, ihre Mitglieder und deren Verbindungen zu anderen neofaschistischen Organisationen sprechen, sowie eine Einschätzung
der Geschehnisse versuchen. Er wird dies in den Kontext rechtsterroristischer Aktivitäten in Vergangenheit und Gegenwart und der aktuellen Reaktionen in
neofaschistischen Kreisen stellen. Das regelmäßige Neuentdecken und Wiedervergessen der neofaschistischen Gefahr durch die Medien und Behörden
wird ebenso kritisch beleuchtet, wie das Gerede von einer „Braunen Armee Fraktion“ seitens der Politik. Danach wollen wir gemeinsam über Einschätzung
und antifaschistische Gegenaktivitäten (trotz staatlicher Repression) diskutieren.
Die Veranstaltung wird gemeinsam vom
+ RSB (Revolutionär Sozialistischer Bund – IV. Internationale)
+ isl (internationale sozialistische linke)
+ Antikaps (Antikapitalistas)
organisiert.“