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Frauen in der Fränkischen Aktionsfront

Die Frauen in der Fränkischen Aktionsfront (Frauen in der FAF) gründeten sich im Jahr 2001 als eigenständige Frauengruppe innerhalb des mittelfränkischen Kameradschaftsnetzwerkes Fränkische Aktionsfront. Grund für die Gründung war, nach eigenen Angaben, die Feststellung, dass „Frauen und Mädels, die bisher in politischen Zusammenhängen tätig waren, meist als Anhängsel der Männer bzw. auch als nicht vollwertige politische Personen (…) wahrgenommen wurden“. Ihnen solle nun ein „politischer Freiraum“ geschaffen werden, um „diese reaktionären Strukturen aufzubrechen“. Über die Gruppenstruktur sagen Vertreterinnen der Frauen in der FAF in einem Interview, dass „keiner die Chefin“ sei.[1]

Erstmals öffentlich aufgetreten sind die Frauen in der FAF durch eine maßgeblich von ihnen organisierte Kundgebung unter dem Motto „Justiz verharmlost Kindersex!“ im April 2002 in Erlangen. Die „1. Mai-Demonstration“ der NPD im Jahr 2002 in Fürth führten sie mit einem eigenen Transparent an.

Vertreterin der „Frauen“ ist Renate Donath aus Nürnberg, die als presserechtlich Verantwortliche bei Veröffentlichungen auftritt. Sie kandidierte im Jahr 2002 auf der Liste der rechtsextremen Bürgerinitiative Ausländerstopp für den Nürnberger Stadtrat.

[1] vgl. N.N., Interview mit den „Frauen in der FAF“, in Der Landser, Nr. 8, Nürnberg o.J. (2001) und www.die-kommenden.net/faf/frauen/artikel/inti-frauen.htm, 19.10.2002.

Quelle: Der Artikel wurde der Broschüre „Spezialitäten aus Mittelfranken. Ein Überblick über rechte und rechtsextreme Strukturen“ entnommen. (Stand: Juni 2003)

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