Regensburg: Vortrag „Militanz, Waffen und Anschlagspläne – Rechtsterrorismus in Ostbayern“. Mit Jan Nowak. Um 19.00 Uhr im LiZe (Dahlienweg 2a).
Aus der Ankündigung der AG Input:
Fällt der Begriff Rechtsterrorismus, denken viele zunächst an den NSU-Komplex, den Mord an Walter Lübcke oder die Anschläge von Halle und Hanau. Auch das Oktoberfestattentat oder der OEZ-Anschlag in München kommen einigen in den Kopf. Das ist verständlich, sind diese Taten doch besonders tödlich und gesellschaftlich einschneidend gewesen. Die alltägliche und regionale Dimension des Phänomens bleibt hingegen häufig im Dunkeln bzw. wird schnell vergessen. Mit Berthold Brecht scheint zu gelten: „Wenn die Verbrechen sich häufen, werden sie unsichtbar.“
Im Vortrag sollen Aktivitäten und Strukturen der extremen Rechten in Ostbayern in Zusammenhang mit Waffen, Militanz und Terrorismus exemplarisch vorgestellt und analysiert werden. Die Spannbreite reicht dabei von seit Jahrzehnten klandestin organisierten Gruppen bis hin zum online organisierten Rechtsterrorismus. Im Vortrag werden die dem zugrundeliegende Ideologie der extremen Rechten und die gesellschaftlichen Auswirkungen rechter Zugriffe auf das Thema Geschlecht beleuchtet.
Ausschlussklausel §6 Versammlungsgesetz: Laut §6 Versammlungsgesetz sind Rechte, Neonazis, deren SympathisantInnen sowie Personen, die in der Vergangenheit durch rassistische, antisemitische, sexistische oder nationalistische Äußerungen aufgefallen sind, von der Veranstaltung ausgeschlossen.