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Kategorie: Rechte in Bayern

 

Hier finden Sie Meldungen zu rechten Aktivitäten in ganz Bayern.

Nach Heß-Marsch nun Rieger-Marsch

Der NPD-Bundesvorstand hat für den 14. November 2009 in Wunsiedel einen „Gedenkmarsch“ für den verstorbenen Hamburger Neonazi-Anwalt Jürgen Rieger angemeldet. Mit dem bundesweit beworbenen Aufmarsch soll offensichtlich an die Tradition der in den letzten Jahren verbotenen „Rudolf-Heß-Gedenkmärsche“ angeknüpft werden. In Süddeutschland häufen sich nun am Wochenende 14./15. November neonazistische „Trauermärsche“.

“Kampf um die Straße”: Attacken statt Aufmärsche in Gräfenberg?

Organisierte Neonazis haben ihre monatlichen Aufmärsche in Gräfenberg unter dem Motto “Denkmäler sind für alle da” aufgegeben. Wie das Bürgerforum Gräfenberg mitteilt, setzten die Neonazis einen Schlusspunkt, weil ihre Mobilisierungsprobleme für die letztlich erfolglosen Aufmärsche zuletzt unübersehbar waren und Gräfenberg nach 43 fast identischen Kundgebungen den Nazi-Verantwortlichen und Mitläufern einfach nicht mehr den “Kick” gegeben habe. “Die Brandstifter haben keine Biedermänner in Gräfenberg vorgefunden, sondern ein reges Bürgerengagement, das nicht müde wurde, die Ungeheuerlichkeit und Nichthinnehmbarkeit dieser Aufmärsche zu skandalisieren und andere Gemeinden zu ermutigen, nicht mehr wegzusehen, sondern sich kreativ zur Wehr zu setzen”, bilanziert das Forum.

Wieder aufgetaucht

München. Nach drei Jahren Pause ist der „Freie Widerstand Süd“ wieder aufgetaucht, der sich aus Furcht vor einem Verbot im Sommer 2006 aufgelöst hatte. Damit haben sich in Süddeutschland zwei Neonazi-Netzwerke etabliert, die außerhalb von rechtsextremen Parteien agieren.

Frankentag: „Landser“ in Obertrubach

Der „Bund Frankenland“  mobilisiert für den 4. Juli 2009 zum sogenannten „Frankentag“. Im Hintergrund der vorgeschobenen Kleinstorganisation des NPD-Bundesvorstandsmitglieds Uwe Meenen (Würzburg) sind es jedoch die AktivistInnen aus dem neonazistischen „Freien Netz Süd“, die das große Rechtsrockspektakel in Oberfranken vorbereiten. Die Behörden bleiben untätig.

CSU-Stadtrat genehmigte NPD-Veranstaltungen in kirchlichen Räumen

Im Bistum Regensburg hat es nach einem Bericht der Süddeutschen Zeitung mehrmals Veranstaltungen der rechtsextremen NPD in Räumen der katholischen Kirche gegeben. Das Bistum bestätigte den Angaben zufolge Medienberichte, wonach die NPD für ihre Versammlungen eine der Kirche gehörende Gaststätte in Schwandorf nutzte.

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