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DRR #106: Nazis & Globalisierung

ImageDie aktuelle Ausgabe der antifaschistischen Zeitschrift Der Rechte Rand thematisiert zeitlich passend in seinem Schwerpunkt „Nazis & Globalisierung“. In Bayern nimmt die Zeitschrift diesmal ein „nationales Siedlungsprojekt“ unter die Lupe: Seit Herbst 2006 werben Neonazis mit Anzeigen und einer eigenen Homepage für den Aufbau einer „deutsch/heidnischen Gemeinschaft Dorflinde“ auf dem so genannten Runenhof in Echsheim.

Das G8-Treffen steht in Heiligendamm steht vor der Tür. Massiv mobilisieren NPD und an­dere neonazistische Gruppen zu ihrem Aufmarsch am 2. Juni in Schwerin. Die Ausgabe 106 der Zeitschrift Der Rechte Rand nimmt daher die Aktivitäten der Rechten zum Thema Globalisierung unter die Lupe. Neben Berichten zur aktuellen Mobilisierung des Spektrums gehen die AutorInnen aber auch den historischen Be­zügen der vermeintlichen Kapitalismuskritik nach. Sie zeigen, wie diese von der NPD popula­risiert wird und wie in England die BNP versucht mit einer eigenen Gewerkschaft aktiv zu werden. Mit der „Antifaschistischen Linken Berlin“ spricht Der Rechte Rand darüber, was gegen Nazis bei den G8-Protesten getan werden kann.

Die aktuelle Ausgabe des Der Rechte Rand berichtet ferner über neonazistische Struktu­ren in Baden-Württemberg, den Landespar­teitag der NPD in Niedersachsen und das „Neuschwabenland“-Forum, in dessen Rahmen Eso­teriker und Neonazis über „Arier in Flugscheiben“ diskutieren.

Die Diskussion um Filbinger und die Grabrede Oettingers wird flankierend mit einem Blick auf das „Lebenswerk“ des ehemaligen NS-Marinerichters illustriert. Über das Spektrum am äußersten rechten Rand der Union berichten die AutorInnen des Der Rechte Rand de­tailliert in Artikeln über die Jahrestagung der „Stimme der Mehrheit“ in Fulda und eine Ver­anstaltung der Hamburger „Staats- und Wirtschaftspolitischen Gesellschaft“ sowie über das Symposium der „Deutsche(n) Burschenschaft“ anlässlich des 175. Jahrestages des Hambacher Fests und hinsichtlich der neuen Entwicklungen beim „Verein Gedächtnisstätte“ in Borna, Sachsen. Unterdessen sind diese (zumeist) Herrschaften zum „Gegenangriff“ übergegangen. Zur Leipziger Buchmesse wurde ihr erster „alternativer Verfassungsschutzbericht“ veröffent­licht, der allerdings nicht mit platter Anti-Antifa-Arbeit aufwartet, sondern vor allem die de­mokratischen Parteien ins Visier nimmt.

Weitere Artikel behandeln den Osterempfang des „Bund(s) für Got­terkenntnis (Ludendorff)“, ein europaweites Bündnis von „Vertriebenen“-Verbänden, das in Gründung begriffen ist, eine Betrachtung der französischen Präsidentschaftswahlen, Neofaschisten in Russland und Italien und mehr.

Die aktuelle Ausgabe ist für 2,50 Euro in jedem gut sortierten Buchladen erhältlich – oder über Der Rechte Rand, Postfach 304 180, 20324 Hamburg.

DER RECHTE RAND im Abonnement: Sechs Ausgaben im Jahr für 15,- Euro (Inland) und 19,- Euro (Ausland) und Soli-Abonnement für 25,00 Euro (_abo@der-rechte-rand.de _).

Das Inhaltsverzeichnis und drei ausgewählte Artikel können Sie einsehen unter: www.der-rechte-rand.de

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