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DRR #104: Militär und die extreme Rechte

ImageDiese Woche erscheint die 104. Ausgabe der antifaschistischen Zeitschrift Der Rechte Rand. Schwerpunkt ist diesmal ‚Militär und die extreme Rechte‘. Unter dem Titel „Mit Schwung in den Westen“ berichtet diese Ausgabe auch über den Vormarsch der NPD in Bayern und deren Absichten, im Herbst 2008 in den bayerischen Landtag einzuziehen.

Die Skandale um die mit Totenköpfen posierenden Bundeswehrsoldaten und den Traditionsvergessenen Elitesoldaten der KSK sind der Zeitschrift Der Rechte Rand Anlass, sich dem „Militär“ zuzuwenden. Offenkundig finden beim „Bund“ eher Männer und Frauen mit rechten Einstellungen ihre „Heimat“. Verhältnismäßig selten werden dagegen Zwischenfälle mit einem neofaschistischen Hintergrund bekannt, an denen Soldaten beteiligt sind. Doch im Privaten kursieren häufiger von Wehrdienstleistenden kolportierte Geschichten über Nazi-Rock und verbale Entgleisungen im Alltag der Kaserne. Deutlicher zu vernehmen sind aber jene Soldaten a.D. – außer Dienst, die heftig für die Ehre der Wehrmacht und der SS kämpfen. In einem Überblicksartikel beleuchtet Peter Holst das Verhältnis der Bundeswehr zu ihren Soldaten, die sich durch ihre Einstellung, Äußerungen oder Verhalten zur extremen Rechten bekennen. Jan Phillip stellt in fünf Porträts ehemalige hochrangige Offiziere der Bundeswehr vor, die nach ihrem Ausscheiden aus dem aktiven Dienst sich politisch bei rechtskonservativen bis neofaschistischen Organisationen und Zeitungen einbringen. Fabian Virchow, Autor des im Dezember im Verlag der Sozialwissenschaften veröffentlichten Buches „Gegen den Zivilismus. Internationale Beziehungen und Militär in den politischen Konzeptionen der extremen Rechten“ beleuchtet im Interview das Thema aus einem generellen Blickwinkel, während sich Christian Dornbusch dem Thema Krieg & Militär in den Periodika der so genannten Neuen Rechten zuwendet. Schließlich wendet sich Frank Brendle der Traditionspolitik der Bundeswehr mit ihrer Orientierung am Widerstand des 20. Juli und den damit verbundenen Tücken zu.

Außerdem berichtet die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift Der Rechte Rand über den Vormarsch der NPD in Bayern, über die neonazistische Szene Sachsens jenseits der NPD; über die regionale Verankerung von NPD und „Freien Kameradschaften “ im Aachener und Weimarer Land; über die verschiedenen Immobilien von politischen Aktivisten der extremen Rechten, die als Treffpunkt und Schulungsort dienen; über die „Konferenz“ der Holocaust-Leugner in Teheran, an der auch einige Deutsche teilnahmen; über Musik als Waffe bei der Agitation der neofaschistischen „Grauen Wölfe“; über eine Wanderausstellung so genannter Holzschnittmeister, die ihre anerkannteste Schaffensperiode während des Nationalsozialismus hatten; über die neofaschistische Rechte Spaniens 22 Jahre nach dem Tod Francos und blickt im Interview mit Ricardi von Platten zurück auf das Umgehen der deutschen Ärzteschaft mit ihrer Vergangenheit im Nationalsozialismus.

Image Das Inhaltsverzeichnis und drei ausgewählte Artikel können Sie einsehen unter: www.der-rechte-rand.de

Die aktuelle Ausgabe ist für 2,50 Euro in jedem gut sortierten Buchladen erhältlich. In München gibt es DRR beispielsweise in der Basis Buchhandlung .

Bestellung & Abo*: Der Rechte Rand, Postfach 304 180, 20324 Hamburg oder abo@der-rechte-rand.de

*Der Rechte Rand im Abonnement: Sechs Ausgaben im Jahr für 15,- Euro (Inland) und 19,- Euro (Ausland) und Soli- Abonnement für 25,00 Euro.

 

 

 

 

 

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