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30. Juni 2018

München. Drei Akteure der „Identitären Bewegung Bayern“ (IB Bayern) treffen sich am frühen Samstagmorgen gegen 5.45 Uhr vor dem Rathaus am – um diese Uhrzeit noch menschenleeren – Marienplatz. Sie hängen insgesamt vier DINA4-große Schilder mit den Stichwörtern „Geburten-Dschihad“, „Schandmord, „Taqiyya“ und „Tahorrush“ um die Engelsstatuen auf der Mariensäule. Die letzteren beiden Begriffe definiert Wikipedia als „eine arabische Bezeichnung für sexuelle Übergriffe durch Gruppen“ („Taharrusch“) bzw. als „ein bei verschiedenen schiitischen Gruppen geltendes Prinzip, wonach es bei Zwang oder Gefahr für Leib und Besitz erlaubt ist, rituelle Pflichten zu missachten und den eigenen Glauben zu verheimlichen.“ („Taqiyya“)

Außerdem befestigen die neurechten Aktivisten jeweils selbstgebastelte Logos der „Identitären Bewegung“, nämlich das bekannte „Lambda im Kreis“ in den Farben schwarz und gelb, auf den Schildern der Statuenfiguren. Abschließend posieren sie noch mit einem größeren „Reconquista“-Banner vor der Mariensäule, schießen von der Aktion ein Foto, und entfernen sich vom Platz. Noch am selben Tag erscheint ein Bericht auf der Website der „IB Bayern“. Darin brüstet sich die aktionistische Gruppierung damit, „am hellichten Tag die Reconquista beschworen“ zu haben. 

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