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11. März 2018

München. Im E-Mail-Postfach eines CSU-Lokalpolitikers geht am Sonntagabend um 18.41 Uhr eine offensichtlich von Neonazis verfasste Mail ein, in der dem 30-Jährigen Mitglied des Neuhauser Bezirksausschuss mit „Vergasung“ gedroht wird.

Als Absender_in der anonymen Nachricht mit dem Betreff „Deportation zeichnet sich das Pseudonym „Adolf Hitler, Reichskanzler“ verantwortlich, die Mail selbst scheint von der gefakten Adresse „adolf.hitler(at)nsdap.de“ verschickt worden zu sein. Der Wortlaut des elektronischen Schreibens, das mit den Worten „Ohren auf!!!“ beginnt, lautet: „Die Deportation ist für Dienstag, 8 Uhr, angesetzt. Pack Badelatschen und ein Handtuch ein! Nach einer schönen Zugfahrt durchs bayerische Alpenvorland geht’s am Zielort zunächst einmal unter die Dusch… Denn merke: auch für Dich ist IMMER ein Plätzchen im KZ frei.“

Das CSU-Mitglied hatte wenige Stunden vor der Droh-Mail einen öffentlichen Beitrag des AfD-Bundessprechers Jörg Meuthen auf Twitter kritisiert. Ob ein Zusammenhang mit dem neonazistischen Schreiben zusammenhängt, ist unklar.

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