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30. Dezember 2016

Höchstadt a.d. Aisch (Lkr. Erlangen-Höchstadt). Ein 23-Jähriger aus Marktredwitz besucht ein Eishockey-Spiel des Höchstadter Eishockeyclubs gegen den VER Selb im Eisstadion. Im Gästefanblock tritt der junge Mann als sogenannter „Capo“ auf und versucht mit einem Megaphon, die Stimmung bei den Zuschauer_innen anzuheizen. Im Laufe des Spiels reckt er insgesamt drei Mal seinen rechten Arm zum Hitlergruß in die Höhe. Im April 2017 findet vor dem Erlanger Amtsgericht der Prozess gegen ihn statt: vor Gericht gibt der 23-jährige an, mit den Handbewegungen lediglich zwei Freunde auf der Tribüne „begrüßt“ zu haben. Ein damals eingesetzer Polizist erkannte in den Gesten, bei denen sich der Mann u.a. auch davor auf die linke Brust geschlagen hatte, jedoch eindeutig die nach §86a StGB verbotenen Handlungen. Der Amtsrichter verurteilt den 23-Jährigen schließlich zu einer Geldstrafe in Höhe von 2000 Euro.

Quelle: Artikel der „Nordbayerischen Nachrichten“ (Online-Version, www.nordbayern.de) vom 5. April 2017.

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