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27./28. Januar 2016

Wolframs-Eschenbach (Lkr. Ansbach). Am Mittwochvormittag ruft ein Mann im Kindergarten an und droht zweimal damit, gegen 12 Uhr mittags eine Bombe dort zu zünden. Er spricht offenbar mit einem nicht-deutschen Akzent. Daraufhin wird der Kindergarten evakuiert und das Gebiet abgesperrt. Die Polizei durchsucht das Gebäude anschließend unter Einsatz eines Sprengstoffhundes, findet jedoch nichts.

Einen Tag später, am Donnerstag, meldet sich derselbe Mann erneut telefonisch bei der Einrichtung. Dieses Mal fordert er einen größeren Geldbetrag und droht damit, eine Bombe im neben dem Kindergarten gelegenen Altersheim explodieren zu lassen. Auch hier verläuft die Suche nach Sprengstoff ohne Ergebnis.

Eine Spezialeinheit der Polizei kann noch am Donnerstagabend einen 28-Jährigen überwältigen, als dieser von einer Telefonzelle im Landkreis Ansbach aus erneut beim Kindergarten anruft. Der Zimmerer aus dem Landkreis Ansbach räumt bei einer Vernehmung später ein, seine Stimme absichtlich verstellt und einen ausländischen Akzent imitiert zu haben, um sich am Telefon als vermeintlicher Asylsuchender auszugeben.

Der zuständige Richter erlässt schließlich einen Haftbefehl gegen den 28-Jährigen wegen versuchter räuberischer Erpressung sowie Störung des öffentlichen Friedens. Quelle: Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Ansbach (1/2016) und Artikel der „Süddeutschen Zeitung“ (Online-Version, www.sueddeutsche.de) vom 4. Februar 2016.

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