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30. September 2013

Coburg. Ein Rentner aus Neustadt bei Coburg ist am Montag vor dem Amtsgericht wegen Volksverhetzung angeklagt. Der 27-Jährige hatte im April 2013  an mehrere Zeitungsredaktionen und Radiosender, u. a. an die Leipziger Volkszeitung, den von ihm verfassten Text „Die verleugnete Wahrheit“ geschickt. Auf Seite fünf der insgesamt 29 Seiten leugne der Angeklagte die Vernichtung von sechs Millionen Jüdinnen und Juden im Nationalsozialismus, wirft ihm die Staatsanwältin vor.

Der bislang nicht einschlägig in Erscheininnung getretene Rentner verteidigt sich vor dem Amtsgericht: „Wenn Sie Ihr Volk und Vaterland lieben, können Sie nicht alles schlucken, was an Lügen geschrieben wird“, behauptet er und führt erneut an, dass es „lediglich eine Opferzahl von 500 000“ gegeben habe. Seine Thesen will er zudem noch durch diverse mitgebrachte Kopien  untermauern.

Ohne Erfolg: die Richterin sieht bei ihm den Tatbestand der Volksverhetzung erfüllt und verhängt eine Geldstrafe von 40 Tagessätzen zu je 47 Euro. Quelle: Artikel in der „Neuen Presse Coburg“ (Online-Version, www.np-coburg.de) vom 1. Oktober 2013.

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