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15. August 2013

Würzburg. Der Würzburger Autor Michael Winkler, der regelmäßig auf den Internetportalen von „Freies Netz Süd“ (FNS) und „Altermedia“ publiziert, ist wegen Volksverhetzung vor dem Würzburger Amtsgericht angeklagt. Er wird von rund 15 Gleichgesinnten begleitet. Einen Anwalt hat Winkler nicht in der Sitzung dabei.

Die Staatsanwaltschaft wirft dem arbeitslosen Physiker die Veröffentlichung  mehrerer Artikel aus dem ersten Halbjahr 2010 in der  neonazistischen Zeitschrift „Recht und Wahrheit“ vor, sowie eine Verlinkung zu einem holocaustverharmlosenden Internetauftritt. In den angeklagten Artikeln bezeichne Winkler den Holocaust als „trademark“, also als Warenmarke, er kritisiere Entschädigungen für Holocaust-Opfer und behaupte, dass seit 1944 keine Juden mehr nach Auschwitz verschleppt worden seien. Zudem habe er auf seiner eigenen Website einen Link gesetzt, in dem Konzentrationslager als sinnvolle Einrichtungen gelobt wurden.

Der Staatsanwalt fordert eine Freiheitsstrafe von 12 Monaten, ausgesetzt zur Bewährung, plus eine Geldauflage von 600 Euro. Der bereits vorbestrafte 56-Jährige streitet die Taten nicht ab, will aber dennoch freigesprochen werden. Die Richterin verurteilt Michael Peter Winkler schließlich zu einer Geldstrafe von insgesamt 240 Tagessätzen zu jeweils 10 Euro. Siehe auch: Artikel auf www.main.de vom 15. August 2013.

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